DÜLMEN.
Einmal am Äquator rund um die Erde? Sind etwas mehr als 40.000 Kilometer. Mehr als dreimal hat der Bürgerbus diese Strecke bereits zurückgelegt – denn seit dem Start am 8. Oktober 2018 kommt er auf insgesamt 135.457 zurückgelegte Kilometer. Zusammen 7132 Stunden war er unterwegs und hat dabei 16.646 Fahrgäste transportiert. Macht im Schnitt 2,3 Passagiere pro Stunde.
Diese Zahlen stellte der zweite Vorsitzende des Bürgerbusvereins Merfeld und Hausdülmen, Dr. Roland Schmidt, bei der Generalversammlung im einsA vor. Daneben berichtete er auch, welche Ein- und Ausstiege besonders gut angenommen werden. Spitzenreiter sind dabei das Krankenhaus und der Bahnhof. Bedauert wurde bei dem Treffen unter anderem, das die von vielen Dülmenern gewünschte Haltestelle am Dülmener Waldfriedhof kaum genutzt werde, so eine Mitteilung.
Gestartet war die Versammlung, zu der der Vorsitzende Wilhelm Espeter 20 Mitglieder begrüßen konnte, mit einer Gedenkminute. Einerseits für den verstorbenen Günter Langener, Vereinsmitglied und Fahrer, sowie angesichts des Krieges in der Ukraine. Im Anschluss an den Kassenbericht von Winfried Seysen, den die Versammlung genehmigte, wurde Hubert Stegehacke für Ludger Frerick zum neuen Kassenprüfer bestimmt.
Espeter würdigte zudem den ehrenamtlichen Einsatz der 30 Fahrerinnen und Fahrer. In den 34 Monaten seit Bürgerbus-Start (fünf Monate lang setzte der Bus wegen Corona aus) seien zehn Kollegen jeweils mehr als 100 Mal zum Einsatz gekommen. Die Fahrer mit den meisten Einsätzen, nämlich Rolf Barnutz, Maria Geilmann und Karlheinz Gerding erhielten ein Präsent.
Anschließend ging es um den ab dem 1. April gültigen VRR-Tarif sowie die Planungen für die kommenden Monate, unter anderem mit Fahrertreffen und Erste-Hilfe-Kurs. Gleichzeitig warb Espeter um weitere Ehrenamtliche, die sich hinter das Bürgerbus-Steuer setzen wollen – Interessierte können sich bei ihm unter Tel. 02594/4588 melden.
Quelle: Dülmener Zeitung 22.03.2022
